Weichen Richtung Fusion gestellt

Die Kirchenpflegen der Kirchgemeinden Waldenburg St. Peter und Langenbruck haben die Weichen für eine Fusion ab 2025 gestellt. Auf einer Klausurtagung in Bad Bubendorf wurden der erste Entwurf einer Fusionsvereinbarung und einer künftigen Kirchgemeindeordnung diskutiert. Die Dokumente liegen bis zum 21. April in den drei Kirchen, St. Peter, Waldenburg und Langenbruck zur Vernehmlassung auf.
Danach sollen etwaige Änderungen eingearbeitet und der Landeskirche zur Vorprüfung eingereicht werden. Für September sind zwei zeitgleich stattfindende Kirchgemeindeversammlungen geplant, auf denen die Mitglieder über das Vertragswerk abstimmen können. Abschliessend muss auch die basellandschaftliche Synode zustimmen. Die Gründungsversammlung für die neue Kirchgemeinde ist für Ende 2024 vorgesehen.
Ein von beiden Kirchgemeinden bestellter Kooperationsausschuss hatte die Vertragsentwürfe seit einem Jahr vorbereitet.
Die beiden Kirchgemeinden arbeiten seit jetzt bald zehn Jahren eng zusammen und hatten damals bereits einen Vertag über die pfarramtliche Zusammenarbeit geschlossen.
Der Weg hin zu einer Fusion wurde jetzt vor allem deshalb beschritten, weil durch die neue Kirchenverfassung und die damit verbundene Finanzordnung ab 2025 die landeskirchlichen Zuschüsse anders verteilt werden, so dass kleine Gemeinden wie Langenbruck sich kaum noch alleine finanzieren könnten.
Rückmeldungen in Bezug auf die zur Vernehmlassung ausliegenden Vertragsentwürfe können direkt an das Sekretariat der Kirchgemeinde in Niederdorf gerichtet werden. Auch die beiden Kirchenpflegepräsidenten Patricia Zindel und Michel Degen geben gerne Auskunft.