Die Langenbrucker Kirche hat vier Glocken. Ihr Gesamtgewicht beträgt 1590kg.
Die grösste Glocke
Die grösste Glocke hat einen Durchmesser von 105 cm. Der Ton ist fis, ursprünglich g.
O dass der Zweck warum ich hier bin, nie ganz fruchtlos sein möchte. Nein, ihr alle, die ich auf euch gleich wie die andern allen. Damit ihr sollt zum Haus des Herrn wallen. Denn wirklich tönt mein Schall sehr weit. Drum alle, die ihr Christen seid, kommt vor des Höchsten Angesicht kommt allemal und zögert nicht.
Inschrift auf grösster Glocke der Kirche Langenbruck
Franz Ludwig Kaiser von Solothurn hat mich gegossen im Jahr MDCCCVIII
Aus freiwilliger Bezahlung sowohl Ein und auswärtiger Bürgerschaft der Herren Güterbesitzer und Einsassen der hiesigen Gemeinde Langebruck bin ich hierher placiert worden, um durch meinen Schall zur Lobpreisung des Herrn auzumuntern. Im Jahre Christi 1828. Damaliger Präsident Heinrich Plattner.
Die zweite Glocke
Die zweite Glocke hat einen Durchmesser von 92 cm. Ihr Ton ist ais, ursprünglich b.
Dem dreieinigen Gott zur Ehre und dem Menschen zum Gehöre ward ich gegossen von Fr. Ludwig Kaiser in Solothurn und bezahlt von der Gemeinde Langenbruck. Sr. W.E. Hrn. Pfr. Bleienstein. Umgegossen 1881 von Gebr. Rüetschi in Aarau.
Inschrift auf der zweiten Glocke der Kirche Langenbruck
Ihr steigt auf die Berge im Morgenglanz, Schaut sehnend hinüber zum Alpenkranz. Vergesst die Sorgen, der Arbeit Last und suchet für Leib und Seele Rast!
Pfarrer H. Tanner 1881
Folgt uns, wir schwingen in vollem Chor die Stimmen zur reinen Luft empor! Wir rufen nach einem Gottesreich-wir rufen und laden euch ein zugleich!
Fabr. Rüetschi in Aarau
Die dritte Glocke
Die dritte Glocke hat einen Durchmesser von 80 cm mit dem Ton cis, ursprünglich c, wegen Riss im Jahre 1881 umgegossen vom Em. Rüetschi in Aarau.
Fester denn Erz und stärker denn Bergesgrund Gründet das Herz, das steht in Gottesbund! 1881
Inschrift auf der dritten Glocke der Kirche Langenbruck
Die kleinste Glocke
Die kleinste Glocke hat einen Durchmesser von 70 cm mit dem Ton fis. Ursprünglich war sie nur 52 cm im Durchmesser mit dem Ton e. Sie wurde 1881 von der Firma E. Rüetschi in Aarau zu Ton as und 1957 neuerdings umgegossen von der Glockengiesserei H. Rüetschi in Aarau zu Ton fis.
Lobet den Herrn in seinem Heiligtum! Lobet ihn mit hellen Zimbeln! – Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja! Ps. 50
Inschrift der kleinsten Glocke der Kirche Langenbruck