Zwischen Klöstern und Pyramiden

Am Anfang waren es nur ein paar Löcher im Felsen. Dann wurden Klöster daraus, die ältesten der Welt. Man findet sie in der östlichen  ägyptischen Wüste, nahe am Golf von Suez. Benannt sind sie nach Antonius und Paulus, zwei Eremiten, die sie schon in den ersten christlichen Jahrhunderten gründeten. Die koptisch-orthodoxe Kirche, die sich bis jetzt als Mönchskirche versteht, verehrt diese Heiligen bis heute. Begleitet von koptischen Bischof Anba Damian erlebte eine zwanzigköpfige Reisegruppe aus den Kirchgemeinden Waldenburg St. Peter und Langenbruck eine ganz besondere Tour durch sein Heimatland. Auf dem Programm standen auch der Besuch der Wüstenoase Anafora, ein Bildungszentrum der ägyptischen Kirche, weitere Klöster in der westlichen Wüste inclusive der Residenz des Papstes. Überall gab es eindrückliche Begegnungen mit Einheimischen. In Kairo durften die Pyramiden, der Basar und das ägyptische Museum nicht fehlen. Ein Höhepunkt war sicher auch der Besuch, der noch im Bau befindlichen neuen Hauptstadt Neu-Kairo, die genau wie die alte Hauptstadt in Zukunft 20 Millionen Menschen beherbergen soll. Zwei Tage in einem christlichen Hotel direkt am roten Meer waren zum Entspannen gedacht. Mal mittendrin, mal abseits der Touristenrouten erlebten alle eine unvergessliche Reise.